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Autor Thema: NFS Gehversuche  (Gelesen 7728 mal)

starquake

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NFS Gehversuche
« am: 07. September 2005, 00:23:03 »
habe zum ersten mal (wirklich wahr!) NFS probiert, und zwar mit einem Fedora Linux Server und 2 Clients: 1x Debian 1x Irix6.5.12
der Debian Client war kein Problem, unter Irix hab´ ich mich erstmal erfolglos mit dem GUI rumgeschlagen, dagegen ging das mounten in der Konsole sofort. Testweise ein dickes mp3 (70MB) mit mpg123 direkt vom NFS-Server abgespielt, ging einwandfrei.
Schmeiß ich dasselbe File per drag+drop in die xmms-playlist, wird es zwar aufgenommen, aber nicht abgespielt.
Anderer Fall: gehe in das freigegebene Verzeichnis und rufe ein Bild mit "xli bild.jpg" auf, geht. Versuche ich das Gleiche im Filemanager per Doppelklick, geht´s nicht. De Facto habe ich jetzt einen NFS-Server, der nur von der shell erreichbar ist.
Der Server ist NFS 3.
Wo steckt da der Wurm drin ?
bitte kein SAMBA als Alternative vorschlagen, ich MAG Samba NICHT  :P

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NFS Gehversuche
« am: 07. September 2005, 00:23:03 »

Jasper

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Re: NFS Gehversuche
« Antwort #1 am: 07. September 2005, 08:51:20 »
Spricht der Irix-Client auch NFSv3? AFAIK kann da jede Menge schiefgehen... GUI hat bei mir auch nie funktioniert, das scheint ueberhaupt nur zwischen Irixen zu tun.

Samba braechte dir hier eh nix, weil Irix keinen SMB-Client hat, da muesstest Du Sharity fuer nehmen.

Offline guefz

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Re: NFS Gehversuche
« Antwort #2 am: 07. September 2005, 21:34:52 »
Ich kann dir zwar keine Lösung anbieten, aber bei klappt der Zugriff von mehreren SGIs auf meinen Debian-NFS-Server hervorragend. Sowohl das Mounten als auch der Filetransfer gehen auch mit der GUI problemlos. Ich habe wohl neuere Irix-Versionen (6.5.19 und neuer) im Einsatz. Probleme kann es nach meiner Erfahrung geben, wenn die Namensauflösung nicht korrekt arbeitet (hast du den Servernamen in beiden Fällen gleich angegeben?).

Günter

cycle30

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Re: NFS Gehversuche
« Antwort #3 am: 07. September 2005, 23:46:23 »
Du schreibst nicht welches Irix du benutzt. Schau mal bei SGI nach ob es patches für deine version gibt, hier und da gab es mal probleme mit NFS.
Ich selbst benutze NFS zwischen Irix und Windows XP mit Services for Unix, mit Windows als Server. Das funktioniert einwandfrei, sogar mit GUI. Nur mit dem NFS Client für Windows bin ich nicht glücklich geworden, aber dafür gibt es ja Samba  ;D
Desweiteren schau mal nach ob alle Dienste laufen. Ich hatte aus Sicherheitsgründen mal einiges abgeschaltet und dann dumm aus der Wäsche geguckt.

Andre

starquake

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Re: NFS Gehversuche
« Antwort #4 am: 10. September 2005, 00:34:24 »
erstmal danke fürs Feedback, dann versuche ich mal mein Bestes:
Die Irix-Version ist 6.5.12, eine neuere Version habe ich leider (noch) nicht. Habe mir schon die 6.5.22 von sgi.com als tar.gz gesaugt, die höheren Versionen sind ja blockiert, muß man da noch einen anderen Account haben ?
Nach Patches habe ich noch nicht geguckt.
Die Dienste müßten eigentlich alle laufen, sonst würde es auf der Kommandozeile ja auch nicht funzen ? BTW, welche Dienste sind das denn alle ?
Ich nehme an, das da NFS3 auf der Indy läuft, Irix hat mich jedenfalls gefragt, ob ich 2 oder 3 haben möchte.
Andere Frage: Ist NFS3 unter Linux abwärtskompatibel ? Und gibt es einen Irix-Befehl. der mir die NFS-Version ausspuckt ?
Die Namensauflösung mittels hosts-file funktioniert, aber ich habe in exports eh die IP-Adressen benutzt.
Andere Sachen wie ftp,vnc oder ssh gehen alle einwandfrei.
Im GUI bin ich soweit gekommen, das der Servername akzeptiert wird (es erscheint ein kleines Workstation-Icon), beim zu mountenden Verzeichnis krieg ich dann nur ein "invalid Directory" oder so ähnlich.

Frank

Jasper

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Re: NFS Gehversuche
« Antwort #5 am: 10. September 2005, 01:08:17 »
Du könntest ein Problem mit dem fam (file alteration monitor) haben, was anderes fällt mir jetzt nicht dazu ein - auf jeden Fall gab es da wohl verschiedene Probleme im Zusammenspiel NFS+Filemanager.

Offline guefz

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Re: NFS Gehversuche
« Antwort #6 am: 11. September 2005, 20:35:17 »
Bist du sicher dass dein Server NFSv3 kann? Bei Debian scheint das nur der Kernel-NFS-Server zu können, ich weis nicht wie das bei Fedora aussieht.

Ansonsten wäre da noch der portmapper, aber wenn es ohne GUI geht, sollte der eigentlich laufen. Ist aber auch ein beliebter Fehler.

Letzte Möglichkeit: mit einem Sniffer den Datenverkehr zwischen beiden Kisten auseinandernehmen und nachsehen, welche Verzeichnisse angefragt und angeboten werden. NFS ist ein Klartext-Protokoll ;D

Günter